Bürgerinitiative gegen die Zerstörung der Grünen Mitte

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Die Bürgerinitiative gegen die Zerstörung der Grünen Mitte hatte den Zweck, den Umbau der Grünen Mitte für Olympia 2012 zu verhindern und führte neben Naturschutz auch die Sorge vor Überschwemmungen als Gründe an. Sprecher der Bürgerinitiative war Kurt Wörner.[1]

Geschichte

Frankfurt und die Rhein-Main-Region bewarben sich 2002 für Olympia 2012. Der Maintaler Magistrat plante dafür den Bau einer 2.250 Meter langen und 162 Meter breiten Ruderstrecke in der Grünen Mitte, falls Frankfurt sowohl die innerdeutsche Vorauswahl 2003[2] als auch international 2005[3] den Zuschlag gewinnt. Die Fraktionen von CDU und SPD schienen diesen Plan zu unterstützen. Der Erste Stadtrat Erich Schächer versprach sich mit der Bewerbung auch die Möglichkeit, Altlasten im Boden mittels finanzieller Förderung loszuwerden. Die Umweltschützerin Loeki Häger-Hogerland war als Maintals bekannteste Umweltschützerin eine der prominentesten Stimmen gegen die Ruderstrecke, da dadurch Natur und Lebensräume zerstört würden.[4] Wenig später wurde bereits von zwei künstlichen Seen "für die Ruder- und die Kanuwettbewerbe sowie eine Wildwasserstrecke"[5] und einem "Wassersportzentrum"[6] gesprochen.

Zu den Gegnern neben der Mehrheit der Grünen, Karla Köllner (SPD) und Martel Hofmann (CDU), die die hohen Kosten kritisieren. Außerdem versuchte Kurt Wörner, Sprecher der "Bürgerinitiative gegen die Zerstörung der Grünen Mitte", und führte neben Naturschutz auch die Sorge vor Überschwemmungen als Gründe an.[7]

Hauptartikel: Grüne_Mitte#Olympia_2012

Einzelnachweise

  1. Vgl. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 25.09.2002, Nr. 223, S. 54.
  2. Vgl. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 08.06.2002, Nr. 130, S. 84.
  3. Vgl. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 08.06.2002, Nr. 130, S. 84.
  4. Vgl. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 16.05.2002, Nr. 112, S. 64.
  5. Vgl. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 16.05.2002, Nr. 112, S. 70.
  6. Vgl. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 16.05.2002, Nr. 112, S. 53.
  7. Vgl. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 25.09.2002, Nr. 223, S. 54.