Maintal

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Die Stadt Maintal besteht aus den vier Stadtteilen Dörnigheim, Bischofsheim, Hochstadt und Wachenbuchen. Sie wurde 1974 gegründet.

Name

Ein Wettbewerb, an dem sich ca. 600 Einwohner des künftigen Maintals beteiligten, lieferte 1973 über 200 Vorschläge für den Namen der neuen Stadt. Am häufigsten wurde "Mainstadt" genannt, nur halb so oft der an die Geographie der Stadt erinnernde Name "Maintal". Die vier Ortsverbände der SPD einigten sich auf letzteren Namen, während die CDU diesen ablehnte. Sie bevorzugte einen historischen anstelle eines Kunstnamens und favorisierte es, den Namen der Stadt Dörnigheim für die Neugründung zu übernehmen.[1]

Als 1973, noch vor der Festlegung auf den Namen "Maintal", die Gemeinde Bischofsheim ihren Widerstand gegen die Südtrasse der A 66 (damals noch als A 80 geplant) aufgab, hatte der entsprechende Artikel den Titel "A 80 im Maintal", um auszudrücken, dass der Verlauf im Tal feststünde (und nicht auf der Linie Bad Vilbel-Niederdorfelden).[2]

Demographie

Im Jahr 2021 hatte Maintal etwa 41.500 Einwohner. Fast die Hälfte der Einwohner (46 %) hat einen Migrationshintergrund. Von den 7.000 Minderjährigen unter den Maintaler Einwohnern haben 69 % mindestens ein Elternteil mit Migrationshintergrund.[3]

Vereinsleben

Hauptartikel: Vereinsleben und Liste Maintaler Vereine

Geschichte

Am 1. Juli 1974 wurde die Stadt Maintal mit der Zusammenlegung der Stadt Dörnigheim und der drei Gemeinden Bischofsheim, Hochstadt und Wachenbuchen gegründet. Die neue Stadt hatte somit 37.039 Einwohner und war 3.237 Hektar groß.[4]

1981 lebten in Maintal 38.661 Einwohner. Der Ausländeranteil betrug ca. zwölf Prozent.[5]

Noch 1996, 22 Jahre nach der Gründung Maintals, hießen die Bahnhöfe in Maintal noch "Hochstadt-Dörnigheim" und "Bischofsheim-Rumpenheim". Nach Erwin Henkel und Walter Unger war Erhard Rohrbach der dritte Bürgermeister, der das zu verändern versuchte. Außerdem wollte er sich für ein einheitliches Ortsnetz einsetzen, sodass Bischofsheim anstelle der Vorwahl Bergen-Enkheims (0 61 09) dieselbe wie die anderen Stadtteile erhalten würde. Diese hatten die Hanauer (0 61 81).[6]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Vgl. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 02.11.1973, S. 54.
  2. Vgl. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 02.02.1973, S. 47.
  3. Vgl. Stadt Maintal, Aktionsplan Kinder- und Jugendfreundliche Kommune Maintal, 20.04.2021, S. 5.
  4. Vgl. Ingeborg Schall, Dörnigheim Chronik bis 1974, Geschichtsverein Dörnigheim e.V., Maintal 2010, S. 221.
  5. Vgl. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 21.10.1981, S. 37.
  6. Vgl. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 12.04.1996, Nr. 86, S. 62.