Real (Wingertstraße)

Aus Maintalwiki

Der real war ein SB-Warenhaus in der Wingertstraße 39–43 in Dörnigheim, südlich der Kennedystraße.

Geschichte

Handel

1964 wurde der Kaufpark als erster Selbstbedienungsladen Dörnigheims eröffnet.[1]

Ende der 1990er wurde der dort mittlerweile ansässige Wertkauf an die amerikanische Handelskette Walmart verkauft. Die Filialen von Walmart wurden 2006 von der Metro Group übernommen, sodass in der Wingertstraße nun der zweite real-Markt Maintals entstanden war.

geplantes neues Wohnquartier

Am 6. Juli 2021 wurde im Ausschuss für Bau und Stadtentwicklung ein Entwurf des neuen Eigentümers Instone und dem Architektur- und Stadtplanerbüro planquadrat vorgestellt. An diesem Entwurf wurde von den Fraktionen geplante Einwohnerdichte kritisiert. Von den Planern wurde der Entwurf mit Verweis auf eine für Einzelhandel benötigte größere Anzahl von Wohneinheiten verteidigt.[2]

In der Stadtverordnetenversammlung vom 12. Juli 2021 wurde die Bebauung des real-Geländes in Zusammenhang mit anderen aktuellen städtebaulichen Projekten diskutiert. Dabei nannte die Bürgermeisterin Monika Böttcher Planzahlen vor: Für das real-Gelände wird mit 420 Wohneinheiten kalkuliert, für das Dreieck Alter Kesselstädter Weg mit 80 Wohneinheiten und für das Opeleck mit ca. 90 Wohneinheiten. Außerdem liegt eine Machbarkeitsstudie aus dem März 2020 für das an derselben Kreuzung liegende, noch unbebaute Ackerland als Siedlungserweiterung Kesselstädter Straße mit ca. 400 Wohneinheiten vor. In Dörnigheim wird derzeit noch die Eichenheege von der MIG erschlossen (145 Wohneinheiten) und für das Gelände des Unternehmens Ambrosius Messebau liegt eine Studie über 200 weiteren Wohneinheiten vor. In Wachenbuchen gibt es dazu noch Planungen für das Areal Am Berghof mit ca. 162 Wohneinheiten.[3][4] Die Mehrheit der Fraktionen der aktuellen Stadtverordnetenversammlung kritisierten an den Planungen des Investors und der Vorlage des Magistrats, dass die Dichte zu groß sei, die städtebaulichen Projekte der näheren Umgebung nicht mitgedacht wären und Leitlinien für zukünftige Bauvorhaben ignoriert worden seien.[5] An CDU und SPD wiederum vonseiten der der WAM kritisiert, dass diese die beim sog. Green Tower das integrierte Stadtentwicklungskonzept (ISEK) nicht berücksichtigt hätten.[3]

Am 30. September 2021 schloss diese real-Filiale.[6] Das 4.600 Quadratmeter große Areal wurde bereits von einem Investor gekauft. Aktuellen Plänen zufolge soll hauptsächlich neuer Wohnraum entstehen.[7][8]

Fotos

Einzelnachweise