Günther Wassermann
Günther Wassermann ist ein ehemaliger Maintaler SPD-Politiker, der in den frühen 2000er-Jahren als Stadtverordneter und Magistratsmitglied (Stadtrat) eine bedeutende Rolle spielte.
Politisches
Magistrat
Im Jahr 2001 wurde Günther Wassermann von der Stadtverordnetenversammlung zusammen mit Erik Schächer als hauptamtlicher Stadtrat gewählt.[1] Er diente in dieser Funktion von 2001 bis 2006. Seine Amtszeit fällt in die achte Legislaturperiode der Stadtverordnetenversammlung Maintals.[2]
Bürgermeisterwahl 2003
Bei der Bürgermeisterwahl 2003 kandidierte er als SPD-Kandidat gegen den CDU-Kandidaten Erhard Rohrbach. In der Stichwahl unterlag Wassermann knapp.[3] Eine gerichtliche Klage gegen das Ergebnis wurde abgewiesen – das Verwaltungsgericht Frankfurt bestätigte die Stichwahl und die gültige Wahl Rohrbachs trotz knappem Vorsprung.[4]
Interne SPD-Strukturen und Parteikonflikte
1999 eröffnete Günther Wassermann an der Frankfurter Straße 18 in Dörnigheim ein „Bürgerbüro“ der SPD als Anlaufpunkt für Bürger und Parteiarbeit.[5] Im Jahr 2002 führten Spannungen zwischen ihm und anderen Mitgliedern der Maintaler SPD zu internen Konflikten, die jedoch rasch geschlichtet werden konnten.[6]
Ende der politischen Karriere
2007 versuchte Wassermann, die Position des Ersten Stadtrats erneut zu erlangen, unterlag jedoch in geheimer Abstimmung deutlich seinem Konkurrenten Ralf Sachtleber.[7] Im Anschluss gab Wassermann sein Amt als stellvertretender SPD-Vorsitzender sowie sein Mandat im Unterbezirksvorstand auf und zog sich vollständig aus der aktiven Politik zurück.[8]
Einzelnachweise
- ↑ Maintal-Wiki: Hauptamtlicher Stadtrat – Wahl 2001
- ↑ Maintal-Wiki: STVV 8. Legislaturperiode
- ↑ Maintal-Wiki: Bürgermeisterwahl 2001
- ↑ FAZ: Stichwahl in Maintal ist gültig
- ↑ Maintal-Wiki: SPD Maintal – parteiinterne Entwicklungen
- ↑ Maintal-Wiki: SPD Maintal – innerparteiliche Spannungen
- ↑ Peter Heckert: Geschichte ab 2004
- ↑ Peter Heckert: Geschichte ab 2020